Fünf Jahre, nachdem Hootsuite der Welt zum ersten Mal einen besseren Weg zur Verwaltung von Social Media gezeigt hatte, hatte die bahnbrechende Plattform bereits 8 Millionen Nutzer angezogen. Das in Vancouver ansässige Unternehmen vermutete jedoch, dass es nur an der Oberfläche seines globalen Potenzials gekratzt hatte.
Die Führungskräfte wussten, wie wichtig lokalisierte Inhalte in einer so persönlichen Branche wie Social Media sein würden, und reagierten schnell, um die Website, das Produkt-Dashboard, die mobilen Apps und die Marketingmaterialien von Hootsuite zu übersetzen. Aber wie das Web Operations-Team bald herausfand, war es keine leichte Aufgabe, alle zugrunde liegenden Aufgaben und Tools zu orchestrieren.
Ein beunruhigender Trend
Zunächst einmal wurde das Einordnen von Inhalten aus allen Ecken des Unternehmens buchstäblich zu einem Vollzeitjob. Der engagierte Übersetzungskoordinator des Teams überwachte ausschließlich die manuellen Export- und Importprozesse und brachte die Beteiligten aus dem Unternehmen mit den Sprachexperten zusammen. Und während Unternehmensinhalte dieses monatelange Labyrinth von Anfragen, Genehmigungen und Uploads durchliefen, war der Status einer einzelnen Übersetzungsanfrage oft ein Rätsel. Doch selbst nachdem wir diesen schmerzhaften Weg beschritten hatten, war die Qualität der Übersetzung keine Garantie. An manchen Tagen fragten sich die regionalen Stakeholder von Hootsuite offen, ob der Sprachdienstleister des Teams hinter den Kulissen maschinelle Übersetzung eingesetzt hatte. Und da bereits mehr Sprachen und mehr Inhalte in der Pipeline sind, konnte sich Colleen Fehr, Leiterin der Lokalisierung, kein Szenario vorstellen, in dem die aktuelle Strategie effektiv skaliert werden könnte. "Unser (früherer) Übersetzungsprozess war komplett manuell und oft mühsam", sagt Fehr, Project Manager of Web Growth bei Hootsuite. "Und da wir nie genau wussten, welche Probleme zur Verwirrung der Übersetzer beitrugen, war die Qualitätsverbesserung immer ein harter Kampf."
Eine nachhaltigere Haltung
Acht Jahre nach dem Marktdebüt des Unternehmens sieht es rund um den Hauptsitz von Hootsuite etwas anders aus. Die führende Social-Media-Plattform unterstützt mittlerweile 15 Millionen Nutzer weltweit in 16 Sprachen, wobei Fehr nur zwei Stunden pro Woche an der Spitze ihres Übersetzungsmanagement-Dashboards verbringt. Anstatt Website-Text manuell zu extrahieren, wird dieser Inhalt jetzt automatisch gesammelt. Anstatt Übersetzungsanfragen per E-Mail zu verfolgen, werden die Eigentümer von Inhalten ermutigt, den Fortschritt durch Echtzeit-Berichtstools zu überwachen. Und anstatt ängstlich auf Übersetzungsfehler zu warten, stehen jetzt regionale Stakeholder stolz hinter den lokalisierten Inhalten von Hootsuite.
Wie genau hat das Team diese neue Ära der Qualität, Effizienz und Transparenz eingeläutet? Erfahren Sie die ganze Geschichte.