Die Sprache Ihrer Kunden zu sprechen, ist ein Mantra, das jedem bekannt ist, von Suchmaschinenvermarktern bis hin zu technischen Support-Experten. Wenn Ihr Unternehmen jedoch in einen ausländischen Markt expandiert, wird dieses gängige Schlagwort zu einer buchstäblichen Anforderung.
Bevor sie sich jedoch für eine Lokalisierungsstrategie entscheiden, müssen datengesteuerte Führungskräfte dennoch den erwarteten ROI der Übersetzung kennen. Smartling hat dieses Problem kürzlich angegangen und eine unabhängige Analyse bei Forrester Consulting in Auftrag gegeben.
Die daraus resultierende Total Economic Impact™ (TEI)-Studie des Unternehmens untersucht den potenziellen ROI, der durch den strategischen Einsatz von Enterprise-Translation-Management-Technologie erzielt werden kann. Die Ergebnisse wurden aus einer Kombination von drei Quellen abgeleitet.
Zunächst durchforstete Forrester seine bestehende Recherche, um Einblicke in den aktuellen Markt für Übersetzungsmanagement-Lösungen zu erhalten. Als nächstes sprachen die Analysten mit Vertretern von Smartling, um die Fähigkeiten der Plattform zu bestätigen. Abschließend befragten Experten einen Business Service Provider mit mehrjähriger Erfahrung als Smartling-Kunde, um konkrete Daten zu Risiken, Nutzen und Kosten zu sammeln.
Diese wirtschaftliche Analyse ergab schließlich, dass das befragte Unternehmen einen ROI von 252 % aus dem Einsatz seiner Übersetzungstechnologie erzielte, bei einer Amortisationszeit von weniger als 12 Monaten.
Diese Ergebnisse sind für sich genommen schon beeindruckend, aber der Kontext, in dem sie erzielt wurden, sollte für Unternehmen, die noch ihre Übersetzungs- und Lokalisierungsstrategien planen, genauso interessant sein. Die Studie legt nahe, dass Marken, die den ROI der Übersetzungstechnologie maximieren wollen, gut beraten wären, Tools zu implementieren, die auf drei Hauptaufgaben abgestimmt sind.
Verkürzung der Markteinführungszeit
Jede zusätzliche Stunde, die für die Übersetzung von Website-Inhalten benötigt wird, ist eine weitere Stunde, auf die das Unternehmen warten muss, bevor diese Inhalte zu Konversionen führen und Einnahmen generieren können.
In kleinerem Maßstab kann eine Verlängerung der Übersetzungszeit um 15 Tage einen Bekleidungshändler die Möglichkeit kosten, den Quartalsumsatz um 5 % zu steigern. In größerem Maßstab könnte eine Verlängerung der Übersetzungszeit um 15 Monate eine Elektronikmarke die Möglichkeit kosten, sich in einem aufstrebenden Markt einen First-Mover-Vorteil zu verschaffen.
Die richtige Übersetzungsmanagement-Software kann Unternehmen dabei helfen, diese Gleichung umzukehren, indem sie mit Funktionen Zeit sparen, die Folgendes unterstützen:
- Nahtlose Integration. APIs und Konnektoren passen sich an wichtige Systeme an, anstatt sie zu stören.
- Prozessautomatisierung. Automatisierung und Warnungen beschleunigen die Überprüfung und Genehmigung.
- Anpassung des Workflows. Die Prozesse passen sich an individuelle Anforderungen und Benutzerpräferenzen an.
In der Forrester-Analyse konnte das befragte Unternehmen mit Hilfe einer spezialisierten Software 18 Monate früher in ausländische Märkte eintreten, als es dies mit Legacy-Systemen getan hätte. Dieser beschleunigte Zeitplan führte zu zusätzlichen Einnahmen im Wert von mehreren Millionen Dollar für seine Abonnementdienste.
Minimierung der Kosten für den Übersetzungsprozess
Der Kauf einer erstklassigen Übersetzungssoftware ist eine ernsthafte finanzielle Entscheidung, die eine sorgfältige Überlegung erfordert. Aber wie bei vielen Technologieinvestitionen in Unternehmen können die Vorlaufkosten schnell durch Effizienzsteigerungen ausgeglichen werden.
Mehrere Faktoren bestimmen die potenziellen Kosten einer Übersetzung. Der Umfang des Inhalts, das Inhaltsformat und die Zielsprache gehören zu den wichtigsten, aber die Software wird keinen großen Einfluss auf diese relativ festen Anforderungen haben. Der Prozess, mit dem Anforderungen adressiert werden, enthält jedoch eine viel größere Variabilität.
Übersetzungen können von Maschinen, Menschen oder einer komplementären Konfiguration aus beiden durchgeführt werden. Die Übersetzungen können von muttersprachlichen Mitarbeitern, Agenturpartnern oder einzelnen Freiberuflern angefertigt werden. Übersetzungen können von Führungskräften in den Geschäftsbereichen, zentralisierten Lokalisierungsmanagern oder schlüsselfertigen Anbietern überwacht werden.
Um all diese Variablen für maximale Kosteneffizienz zu optimieren, können Unternehmen nach einer Software suchen, die es ihnen ermöglicht, Folgendes zu nutzen:
- Agile Ressourcenzuweisung. Der Bedarf wird in Echtzeit bestätigt und prognostiziert, was eine intelligentere Rekrutierung und Bereitstellung von Ressourcen ermöglicht.
- Mehrere Übersetzungsoptionen. Die Methoden werden auf die inhaltlichen Anforderungen und die Geschäftsstrategie abgestimmt, so dass erstklassige Übersetzungsressourcen für hochwertige Aufgaben reserviert sind.
- Übersetzungsspeicher Eine dynamische Datenbank früherer Übersetzungen wird automatisch genutzt, um sich wiederholende Aufgaben zu vermeiden und die Markenkonsistenz sicherzustellen.
Die marginalen Effizienzgewinne, die bei jedem Schritt innerhalb des Übersetzungsmanagementprozesses genutzt werden können, mögen für sich genommen schwer zu beurteilen sein, aber ihre kollektive Wirkung ist leicht zu erkennen.
Softwarelösungen ermöglichen es dem von Forrester untersuchten Business Service Provider derzeit, Inhalte in 15 Fremdsprachen mit einem Lokalisierungsteam von nur drei Vollzeitäquivalenten (FTE) zu veröffentlichen.
Bewahren einer konsistenten Übersetzungsqualität Moderne Marketer werden in der Regel dazu angehalten, zu testen, zu analysieren und zu optimieren, bis sie eine datengestützte Best Practice entdecken. Bei der Einführung einer Marktdurchdringungsinitiative verlagert sich der Schwerpunkt jedoch schnell darauf, kundenorientierte Aufgaben gleich beim ersten Mal richtig zu erledigen.
Markenmanagement ist ein Faktor, der diese Entscheidung beeinflusst. Unternehmen, die versuchen, sich auf einem ausländischen Markt zu etablieren, haben beim ersten Eindruck wenig Spielraum für Fehler. Inhalte, die von den lokalen Zielgruppen als ungenau, verwirrend, beleidigend oder anderweitig inakzeptabel angesehen werden, können leicht ein ganzes Geschäftsvorhaben ruinieren.
Es gibt auch praktischere Bedenken. Das Erkennen von Übersetzungsfehlern, das Bestätigen ihrer Ursachen und das Veröffentlichen rechtzeitiger Korrekturen ist ein teurer Prozess (in jeder Hinsicht). Daher sollten versierte globale Marketer ihre Ressourcen und ihren Ruf schützen, indem sie eine Übersetzungstechnologie implementieren, die folgende Prioritäten einräumt:
- Kontextbezogene Unterstützung. Textzeichenfolgen werden so dargestellt, wie sie in der Produktion erscheinen, was eine genaue Übersetzung unterstützt und die redaktionelle Überprüfung beschleunigt.
- Individuelles Styling. Proprietäre Styleguides, Glossare und Grammatikregeln werden automatisch gelernt und konsequent angewendet.
- Effiziente Kommunikation. Die Diskussion zwischen allen Projektbeteiligten ist proaktiv, transparent und schnell.
Die Beherrschung der Grundprinzipien der Qualitätssicherung wird Zeit in Anspruch nehmen, aber es lohnt sich, sich einen Ruf als globale Content-Autorität zu erarbeiten. Seit der Implementierung einer Translation-Management-Plattform vor fünf Jahren verzeichnet das in der Forrester-Studie befragte Unternehmen einen Anstieg des internationalen Umsatzes von 15 % auf 40 % des gesamten Jahresumsatzes.