Übersetzer sind hochtalentierte, mehrsprachige Fachleute, aber eine Superkraft, die ihnen fehlt, ist die Fähigkeit, Ihre Gedanken zu lesen. Hier sind sprachliche Fähigkeiten hilfreich.
Marken sollten sich bemühen, ihre linguistischen Ressourcen auf dem neuesten Stand zu halten, um ihren Übersetzern bei der Erstellung hochwertiger Inhalte zu helfen.
Mit einem cloudbasierten Übersetzungsmanagementsystem möchten Sie Ihren Übersetzern auf jeden Fall Materialien zur Verfügung stellen, auf die sie jederzeit zugreifen können, um ihnen dabei zu helfen, die Stimme und Terminologie Ihrer Marke beizubehalten.
Was sind sprachliche Vorteile?
Linguistische Assets sind Ressourcen, die Übersetzern oder Übersetzungssoftwarelösungen Richtlinien zu Ihren Markenpräferenzen liefern (z. B. Tonfall oder Wörter, um Übersetzungen zu vermeiden).
Ein linguistisches Asset ist viel mehr als nur ein weiteres ungenutztes Dokument, das sich auf Ihrer Festplatte befindet. Es handelt sich um eine aktive und kulturell relevante Referenz, die sicherstellt, dass jede Übersetzungskampagne die Erwartungen Ihres Teams erfüllt und übertrifft. Linguistische Assets ermöglichen es Lokalisierungsmanagern und digitalen Marketern auch, ein standardisiertes Markenerlebnis für alle ihre Kunden zu bieten, unabhängig von ihrer Sprache.
Es gibt zwei Hauptarten von linguistischen Ressourcen: Stilhandbücher und Glossare.
Ein Styleguide ist eine Sammlung von Regeln zu Ihren Vorlieben hinsichtlich Inhaltsformatierung, Ton und Gesamtstil. Genauso wie Marketer sich auf Markenrichtlinien für Farben, Schriftarten und Markenstimme beziehen, verwenden Übersetzer einen Styleguide, um ihre Übersetzungen zu informieren.
Ein Glossar ist eine Liste mit Markenterminologie in der Ausgangssprache. Sie können jedoch auch eines für die Zielsprachen erstellen. Ein Glossar sorgt für ein gemeinsames Verständnis der Markenbegriffe, um Konsistenz zwischen verschiedenen Sprachen und Inhalten sicherzustellen.
Best Practice 1: Glossare regelmäßig aktualisieren und pflegen
Ihr Glossar ist eine Bibliothek häufig verwendeter Wörter oder Begriffe und deren Definitionen in Form einer Tabelle.
Sie sollten angeben, wie Ihre Marke diese Terminologie definiert und verwendet, und eine Nomenklatur einbeziehen, die für Ihre Marke einzigartig ist.
Ein gutes Gerüst für Ihr Glossar enthält für jeden Begriff Folgendes:
- Ihre Definition
- Die Wortart (z. B. Substantiv, Verb oder Adjektiv)
- Spezifische Hinweise (z. B. in welchen Kontexten der Begriff oder die Phrase ausgegeben werden sollte oder nicht)
- Variationen, Synonyme und Antonyme
Für einzelne Apps oder statische Websites sollte es ausreichen, Ihr Glossar ein- bis zweimal im Jahr zu überprüfen und zu aktualisieren. Wenn Sie viele Inhalte erstellen, veröffentlichen und übersetzen, ist der monatliche Rhythmus ein besserer Rhythmus für die Aktualisierung und Pflege Ihres Glossars.
Best Practice 2: Entwickeln Sie einen umfassenden Styleguide
Hier empfiehlt es sich, Ihren Styleguide als dynamisches Dokument zu behandeln, das Sie kontinuierlich aktualisieren können, wenn neue Präferenzen und Anforderungen auftauchen.
Aus diesem Grund sollten Sie statische Dokumente wie PDFs für Ihren Styleguide besser vermeiden.
Best Practice 3: Translation Memorys effektiv nutzen
Ein Translation Memory ist die Datenbank Ihrer Marke mit vorhandenen Übersetzungen, d. h. Inhalten, die Sie zuvor mit Ihren vorhandenen linguistischen Assets übersetzt haben.
Dies dient als Maßstab für zukünftige Übersetzungen. Übersetzer können Inhalte verwenden, die Sie bereits genehmigt haben, um sie auf Stil- oder Definitionsanforderungen zu überprüfen, die in anderen linguistischen Objekten möglicherweise nicht klar sind.
Die Nutzung von Translation Memorys hilft Ihnen bei Folgendem:
- Arbeiten Sie effizienter, indem Sie die Fragen der Übersetzer minimieren
- Sorgen Sie für die Konsistenz aller Ihrer Übersetzungen
- Verbessern Sie Ihre Übersetzungsgeschwindigkeit und Markteinführungszeit
Verbesserung und Aktualisierung Ihrer sprachlichen Ressourcen
Linguistische Assets sind lebendige, atmende Dokumente, die Sie im Zuge der Weiterentwicklung Ihrer Marke auf dem neuesten Stand halten sollten. Hier sind die fünf Bereiche, die Sie in Ihren linguistischen Assets angeben sollten, um Ihren Übersetzern einen Vorsprung zu verschaffen:
1. Umgangssprachliche vs. formelle Sprache
Sprechen Ihre Inhalte Millennials mit eingängiger, umgangssprachlicher Sprache an? Oder erstellen Sie formelle rechtliche Dokumente? Achten Sie darauf, Ihr Publikum und den Ton Ihrer Inhalte zu klären, damit Ihre Übersetzer wissen, ob sie unter anderem tu vs. vous oder ciao vs. arrivederci verwenden sollen.
2. Geschlechtsspezifische vs. geschlechtsneutrale Sprache
In vielen Sprachen werden traditionell männliche Konjugationen von Substantiven, Verben und Adjektiven verwendet, wenn das Subjekt unbekannt ist.
Einige Marken tendieren jedoch zu einer geschlechtsneutraleren Sprache.
Wenn das auf Sie zutrifft, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Sprachressourcen Ihre Präferenzen für Ihre Übersetzer angeben.
3. Spezifische Terminologie
Meinst du mit "Erfahrung":
- Ein Abenteuer?
- Eine Interaktion?
- Die neue Benutzererfahrung Ihrer Software?
Verwenden Sie Ihr Glossar, um Definitionen von Begriffen zu formulieren, die für Ihre Marke und Branche relevant sind. Ihre Übersetzer können dann die von Ihnen beabsichtigte Bedeutung leichter vermitteln.
4. Eine Term-Blacklist
Möglicherweise möchten Sie einige Wörter – wie Hashtags, markenrechtlich geschützte Ausdrücke oder Standortnamen – in Ihrer Ausgangssprache behalten. Geben Sie Ihren Übersetzern eine Liste von Begriffen, die sie in Ihren Inhalten so belassen sollen, wie sie sind.
5. Mehrere Styleguides oder Glossare
Das klingt vielleicht nach mehr Arbeit, kann Ihnen aber auf lange Sicht Kopfschmerzen ersparen. Konventionen wie Tonfall und Verwendung der formellen Sprache können von Sprache zu Sprache unterschiedlich sein. Jeder Stilleitfaden sollte Ihre spezifischen Anforderungen für die Kommunikation in dieser Sprache widerspiegeln.
Integration linguistischer Assets in Ihren Übersetzungsworkflow
Ein gutes sprachliches Asset beschreibt Ihre Vorlieben und Richtlinien in Bezug auf den Tonfall und die Verwendung bestimmter Wörter. Ein großartiges linguistisches Asset ist eines, das Sie konsequent nutzen und in Ihren Übersetzungsworkflow integrieren.
Beim Übersetzungs-Workflow-Management geht es vor allem darum, Prozesse und Softwaretools effektiv zu nutzen, um die Übersetzungskosten zu senken und übersetzte Inhalte effizienter zu liefern.
Die meisten Unternehmen verwenden einen dieser drei umfassenden Übersetzungsworkflows:
- Menschliche Übersetzung → menschliches Lektorat → Veröffentlichung
- Maschinelle Übersetzung → menschliche Bearbeitung → Veröffentlichung
- Übersetzung (menschlich oder maschinell) → menschliches Lektorat → interne Überprüfung → Veröffentlichung
Unabhängig davon, welcher Prozess zu Ihrem Unternehmen passt, sollten Ihre Assets in jeder Phase präsent sein.
Stellen Sie sich vor, Sie verwenden den zweiten Workflow, um Marketingmaterialien zu übersetzen. Ihre maschinelle Übersetzungslösung sollte in der Lage sein, die Richtlinien, die Sie in Ihrem linguistischen Asset festgelegt haben, zu interpretieren und anzuwenden. Aber auch der menschliche Redakteur sollte diese Dokumente geöffnet haben, um nach Verstößen Ausschau zu halten.
Optimieren Sie Ihre Prozesse mit den Tools von Smartling
Wie funktionieren diese Assets in der Praxis, um konsistente, markenkonforme Inhalte über alle Übersetzungsprojekte hinweg zu gewährleisten?
Hier ist ein Beispiel.
Als Brandon Fiegoli, Senior Product Manager bei Butterfly Network , die internationale Präsenz des Unternehmens in nur sechs Wochen ausbauen wollte, wandte er sich hilfesuchend an Smartling.
In Vorbereitung auf diese schnelle Abwicklung half das Kundenbindungsteam von Smartling Butterfly Network beim Aufbau umfassender linguistischer Ressourcen, um die Genauigkeit der Übersetzung zu gewährleisten. In Brandons eigenen Worten: "Das Glossar ist ein lebendiges, atmendes Dokument. Wir aktualisieren sie regelmäßig, um sicherzustellen, dass unsere Übersetzungen so genau wie möglich sind."
Als Nächstes stand die Integration in bestehende Übersetzungsworkflows an, was bedeutete, dass die API-Verbindungen von Smartling genutzt werden mussten.
Dieser zweigleisige Angriff – Glossare und eine intelligente Integration in Übersetzungs-Workflows – half Brandon, in nur zehn Tagen 75.000 Wörter an übersetzten Inhalten zu erstellen.
Ein Screenshot der deutschen Seite von Butterfly Network. (Bildquelle)
Möchten Sie tiefer eintauchen? Erfahren Sie mehr in der vollständigen Fallstudie: Butterfly Network: 75.000 Wörter in 10 Tagen übersetzen.
Optimieren Sie Ihre linguistischen Ressourcen für den Erfolg
Jetzt, da Sie wissen, wo Sie anfangen sollen, ist es an der Zeit, Ihre linguistischen Ressourcen zu aktualisieren!
Linguistic Asset Management, ein umfassender professioneller Service von Smartling, hilft Ihnen, Ihre Übersetzer so zu positionieren, dass sie qualitativ hochwertige Inhalte erstellen, damit alle Ihre Endbenutzer das gewünschte Markenerlebnis erhalten.
Vereinbaren Sie einen Termin mit einem der Experten von Smartling , um mehr zu erfahren.