Für wen ist das:
- Lokalisierungsmanager erkunden KI-Übersetzungstools
- Marketing- und Produktteams, die globale Inhalte skalieren
- Unternehmen, die die Übersetzungskosten senken und die Geschwindigkeit erhöhen möchten
Was das beantwortet:
- Ersetzt KI-Übersetzung menschliche Übersetzer?
- Wie setze ich KI in der Übersetzung ein, ohne an Qualität zu verlieren?
- Was sind die besten Anwendungsfälle für KI-Übersetzungen?
- Wie kann KI die Markteinführung beschleunigen?
- Was ist MQM und wie messe ich die Übersetzungsqualität?
KI und maschinelles Lernen sorgen nach wie vor für viel Aufsehen – und das aus gutem Grund. Globale Unternehmen sind bestrebt, diese Technologien für langjährige Herausforderungen wie die Übersetzung einzusetzen, um schnellere Durchlaufzeiten, niedrigere Kosten und höhere Effizienz zu erreichen.
Auf den ersten Blick ist es leicht anzunehmen, dass KI alle Ihre Übersetzungsprobleme sofort lösen wird. Aber die Realität ist etwas nuancierter. Während KI die Übersetzung absolut verändert und einen hohen ROI erzielt, erfordert das Erreichen echter Ergebnisse eine strategische Umsetzung.
Die Unternehmen, die mit KI in der Übersetzung den größten Erfolg haben, schließen den Menschen nicht aus dem Prozess aus, sondern bauen den richtigen Übersetzungsmix auf. Sie kombinieren KI, maschinelle Übersetzung (MT) und menschliches Know-how und passen den Mix an ihre Inhalte, ihren Kontext und ihre Geschäftsziele an.
Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um KI in der Übersetzung effektiv einzusetzen.
Mythos: KI-Übersetzung bedeutet, Menschen aus dem Prozess auszuschließen
Eines der größten Missverständnisse über KI-Übersetzungen ist, dass sie menschliche Übersetzer vollständig ersetzen.
Wirklichkeit: Die effektivsten Strategien nutzen KI, um Menschen für strategischere und kreativere Arbeit freizusetzen – und nicht, um ihre Rolle ganz zu eliminieren.
Beispiel: Secret Escapes, die Anforderungen an die Inhalte der Luxusreiseplattform, wuchsen, und die ausschließliche Abhängigkeit von menschlichen Übersetzern wurde zu einem Engpass. In Zusammenarbeit mit Smartling trainierten sie Models in ihrer Markenstimme, bauten einen Human-in-the-Loop-Workflow auf und automatisierten routinemäßige Übersetzungsaufgaben. So hatten die internen Linguisten mehr Zeit, sich auf die Art von Arbeit zu konzentrieren, die wirklich etwas bewirkt – wie die Erstellung hyperlokalisierter, kulturell ansprechender Inhalte und die Ausweitung von Marketingkampagnen.
Das Ergebnis: Schnellere Durchlaufzeiten, gleichbleibend hohe Qualität der Ausgabe und mehr Bandbreite für strategische Initiativen. Mit der KI, die die Schwerstarbeit leistete, war das Team in der Lage, 20 % mehr Kampagnen zu unterstützen, ohne die Kosten für die Freiberufler zu erhöhen.
Es ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie KI, wenn sie mit Bedacht eingesetzt wird, die menschliche Kreativität ermöglicht, anstatt sie zu ersetzen.
Fehler: Anwendung eines einheitlichen Übersetzungsansatzes
Nicht alle Inhalte erfordern das gleiche Qualitätsniveau. Dennoch tappen viele Teams in die Falle, jede Übersetzungsaufgabe gleich zu behandeln und sich auf teure, rein menschliche Workflows zu verlassen, selbst bei Inhalten mit geringem Einsatz oder hohem Volumen.
Denken Sie an technische Dokumentationen, Help-Center-Artikel oder interne Supportmaterialien. Klarheit ist wichtig, aber Perfektion ist nicht das Ziel. Diese Art von Long-Tail-Inhalten ist ideal für KI-gestützte Übersetzungen, die Geschwindigkeit und Kosteneinsparungen bei gleichzeitig guter Genauigkeit bieten.
Beispiel: Therabody, ein auf Wellness fokussiertes Technologieunternehmen, nutzte Smartling, um die Übersetzung von technischen Inhalten wie Benutzerhandbüchern und Verpackungen auf einen KI-gestützten Workflow umzustellen, der KI-Übersetzung mit menschlicher Überprüfung kombiniert, um die Qualität zu gewährleisten. Sie nutzten dann diese überprüfte Ausgabe, um benutzerdefinierte MT-Engines zu trainieren, die auf ihren Markenton und ihre Terminologie zugeschnitten waren und die sie zur Übersetzung aller ihrer Longtail-Inhalte verwenden konnten.
Das Ergebnis: Senkung der Übersetzungskosten um 60 %, verbesserte Konsistenz und eine pünktliche Lieferrate von 99,7 %.
Um Ihren Übersetzungsmix zu optimieren, müssen Sie die richtige Methode auf den richtigen Inhalt abstimmen. Gut sichtbare Marketingtexte können menschliche Nuancen erfordern. Aber Produktspezifikationen oder FAQs? Hier kann KI glänzen.
Hier ist eine einfache Aufschlüsselung, die Ihnen hilft, Ihren Inhaltstyp mit der idealen Übersetzungsmethode abzugleichen:
Methode der Übersetzung: | Maschinelle Übersetzung | KI-Übersetzung | KI-gestützte menschliche Übersetzung | Kreative Übersetzung |
---|---|---|---|---|
Geeignete Inhaltstypen: | Support-Tickets | Dokumentation | Marketing-Website | Marketingkampagnen |
Benutzergenerierter Content | Artikel in der Wissensdatenbank | In-App-Inhalte | Taglines oder Slogans | |
Kundenbewertungen | E-Commerce-Angebote | Medizinischer oder pharmazeutischer Text | Kulturspezifischer Content | |
Technische Handbücher | Whitepaper | Regulierte Industriematerialien | Kreativer Marken-Content | |
FAQ | Schulungsunterlagen | Verpackung | Influencer-Marketing | |
Interne Schulungsinhalte | Benutzerhandbücher | Juristische Dokumente mit hohem Einsatz | Spezialisierte Branchen (Bedarf an Linguisten) | |
Kurzlebige Inhalte (z. Verkauf) | Untertitel (interner Gebrauch) | E-Learning-Kurs | ||
Zeitkritische Benachrichtigungen | Survey data | Produkthandbücher* | ||
Longtail-Web-Content | SEO-fokussierte Seiten | Externe Untertitel |
Verpasste Chance: Schnellere Markteinführung
Warum das wichtig ist: Auf globalen Märkten bedeuten Verzögerungen bei der Markteinführung = entgangene Einnahmen.
Geschwindigkeit ist also nicht nur ein Komfort, sondern ein Wettbewerbsvorteil.
Aus diesem Grund setzen immer mehr Unternehmen auf KI-gestützte Workflows, um ihre Markteinführungszeit zu verkürzen. Aufgaben, die früher Wochen dauerten – die Vorbereitung der Dateien für die Übersetzung, die Übersetzung selbst, Überprüfungszyklen, die Qualitätssicherung der Lokalisierung – können jetzt in Tagen oder manchmal sogar Stunden erledigt werden.
Beispiel: Nehmen wir Gemini, eine Krypto-Börse in einer schnelllebigen Branche mit komplexer Terminologie. Als das Unternehmen expandierte, konnte der traditionelle Übersetzungsprozess nicht Schritt halten. Nach der Integration der AIHT- und Content-Plattform-Integrationen von Smartling konnten die Bearbeitungszeiten halbiert werden, während die kryptospezifische Terminologie weiterhin sorgfältig behandelt wird.
Problem: Kann KI-Übersetzung mit der menschlichen Qualität mithalten?
Kurze Antwort: Ja, mit dem richtigen Setup.
Seien wir ehrlich: KI-Übersetzungen hatten nicht immer den besten Ruf, wenn es um Qualität geht. Von unbeholfenen Formulierungen bis hin zu regelrechten Halluzinationen ließen die frühen Modelle zu wünschen übrig. Aber das ändert sich schnell, vor allem bei den gängigen Sprachen, wo sich die KI jetzt der menschlichen Parität nähert. Fortschritte bei der Modellfeinabstimmung, der prompten Optimierung und der semantischen Qualitätsprüfung haben die Genauigkeit und Konsistenz drastisch verbessert.
Beispiel: Nachdem Secret Escapes ein Modell in seinem Markenton und Inhaltsstil geschult hatte, erreichte Secret Escapes den Punkt, an dem viele Übersetzungen wenig bis gar kein Lektorat benötigten. Insbesondere ihr italienisches Modell erreichte eine Qualität, die "sehr nahe an der menschlichen Parität" liegt, und zeigte, wie maßgeschneiderte KI sowohl die Qualität als auch die Markenstimme liefern kann.
Beispiel: Ein Fortune-500-Technologieunternehmen , das jährlich über 50 Millionen Wörter an Übersetzungen durch rein menschliche Workflows verwaltet, fand diesen Ansatz zunehmend unpraktisch. Durch die Einführung von AIHT sparte das Unternehmen im ersten Jahr 3,4 Millionen US-Dollar, lieferte Übersetzungen 50 % schneller und hielt einen durchschnittlichen MQM-Wert (Multidimensional Quality Metrics) von über 99.
Heutzutage ist KI-Übersetzung kein Glücksspiel mehr, wenn es um Qualität geht. Mit den richtigen Modellen, menschlicher Aufsicht und Schulung ist es ein zuverlässiger und leistungsstarker Vorteil in jeder Lokalisierungsstrategie.
Was ist MQM?
Multidimensional Quality Metrics (MQM) ist ein Framework zur Bewertung der Übersetzungsqualität. MQM hilft dabei, Fehler zu identifizieren, ihren Schweregrad zu bewerten und sicherzustellen, dass sowohl menschliche als auch maschinelle Übersetzungen Ihren Standards entsprechen.
Es punktet für:
- Genauigkeit
- Geläufigkeit
- Konsistenz
- Terminologie
- Stil
Warum das wichtig ist: Ein hoher MQM-Score (nahe 100) signalisiert Qualität, der Sie vertrauen können, sowohl von Menschen als auch von Maschinen.
Eine Punktzahl von nahezu 100 % bedeutet, dass Ihre Übersetzung von hoher Qualität ist. Mit anderen Worten, Sie müssen nicht raten, ob Ihre KI funktioniert – Sie können sie messen.
Entdecken Sie mit Smartling die richtige Mischung aus KI und menschlichem Know-how
KI wird nicht jede Übersetzungsherausforderung lösen. Und es ersetzt nicht das menschliche Urteilsvermögen oder die Nuancen. Aber wenn es strategisch eingesetzt wird, als Teil eines flexiblen und gut optimierten Übersetzungsmixes, kann es sich ziemlich magisch anfühlen – und Ergebnisse liefern, die sich transformativ anfühlen.
Die Unternehmen, die mit KI erfolgreich sind, versuchen nicht, alles zu automatisieren. Sie wenden es zielgerichtet an: Sie richten die richtigen Tools auf die richtigen Inhalte aus, entlasten menschliche Übersetzer für wirkungsvolle Arbeit und erstellen Workflows, die mit ihrem Unternehmen skalieren.
Sie wissen, dass KI keine Abkürzung ist – sie ist ein intelligenterer Weg zu mehr Inhalten, mehr Sprachen, höherer Qualität und niedrigeren Kosten.
Sie fragen sich, wo Sie anfangen sollen? Unser neuestes E-Book, Navigating the Shift: Why, when, and how to adopt AI, gibt Ihnen alle Details, wie Sie diesen Wandel angehen können.